Institut für Biologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

 

Date of this Version

1981

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Erforschung biologischer Ressourcen der Mongolischen Volksrepublik (1981) band 1: 13-46. Ergebnisse der Mongolisch-Deutschen Biologischen Expeditionen seit 1962, Nr. 98.

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Copyright 1981, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Used by permission.

Abstract

Mit zwei großen komplexen biologischen Sammelexpeditionen 1962 und 1964 der Akademien der Wissenschaften der DDR und MVR in die Süd- und Westmongolei wurde der Grundstein für die kontinuierliche Entwicklung der Wissenschaftskooperation auf biologischem Gebiet zwischen beiden Staaten gelegt. Die Kollektionen wurden zum Grundstock eines aufzubauenden botanischen und zoologischen Sammlungsfundus in Ulan-Bator. Durch den Freundschaftsvertrag zwischen den Universitäiten Halle und Ulan-Bator im Jahre 1967 wurden die Kontakte neu aktiviert. Nach anfänglich sporadischen Studienaufenthalten und Expeditionsreisen von Einzelwissenschaftlern wurde das Forschungsprogramm auf biologischem Gebiet im Rahmen dieses Freundschaftsvertrages recht bald auf Schwerpunktaufgaben ausgerichtet, die sich lückenlos in das Forschungsprofil des mongolischen Vertragspartners einfügten. Mit der Akklimatisation des Zentralasiatischen Bibers in der Westmongolei und der biologischen Analyse von Höhenstufengliederungen in Hochgebirgen der Nordwest- und Südmongolei wurden komplexe biologische Themen zwischen 1973 und 1980 bearbeitet, an deren Lösung Biowissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen beider Universitäten mit Begeisterung arbeiten. Der beiderseitige Nutzen in Forschung und Lehre ist außerordenttich groß.

Auf biologischem Gebiet waren seit 1962 aus der DDR Wissenschaftler verschiedener Institute der Akademien der Wissenschaften und Landwirtschaftswissenschaften, der Martin-Luther-Universität Halle, der Humboldt-Universität Berlin, der Medizinischen Akademie Magdeburg, einiger Institutionen des Musemswesen der DDR vertragsmäßig sowie Einzelwissenschaftler, Freizeitforscher und Gemeinschaftsunternehmungen der Biologischen Gesellschaft der DDR im Rahmen von Touristenreisen in der MVR tätig. Durch dieses recht beachtliche Potential werde der biologische Fortschritt in zahlreichen Einzeldisziplinen in vielfältiger Kooperation mit mongolischen Partnern in der MVR wesentlich gefördert.

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