Institut für Biologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

 

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1984

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Erforschung biologischer Ressourcen der Mongolischen Volksrepublik (1984) Band 4: 75-90.

Ergebnisse der Mongolisch-Deutschen Biologischen Expeditionen seit 1962, Nr. 129.

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Copyright 1984, Martin-Luther-Universität. Used by permission.

Abstract

Im Verlaufe der 1977 und 1978 in drei verschiedenen Höhenstufen im Gebirge Charchiraa-uul, Aimak Uvs, im NW der Mongolei durchgeführten ökologischen Untersuchungen konnten auch 64 Arten mit 1539 Exemplaren aus 15 Familien d er Heteroptera erbeutet werden. Die Fänge wurden vor allem mit Hlife von Barberfallen und Gelbschalen erzielt. Am stärksten vertreten waren die beiden Familien der Miridae und Lygaeidae, von den übrigen Familien wurden j eweils nur wenige (eine bis höchstens vier) Arten gefangen. Der größte Teil der Arten wurde in beiden Jahren in der montanen Stufe II gefangen mit 44,4 % im Jahre 1977 und 46,6 % im Jahre 1978, es folgte die Steppe der Stufe I mit 37,0 % bzw. 28,5 %. Die alpine Zone der Stufe III erbrachte die geringsten Ausbeuten mit 18,0 % im Fangjahr 1977 und mit 23,8 % 1978. Eine gesicherte Aussage über die eindeutige Bevorzugung einer der drei Höhenstufen durch bestimmte Arten wird jedoch erschwert durch die sehr kleinen Ausbeuten der me isten Arten. Lediglich eine Art der Miridae und vier Arten der Lygaeidae konnten in größerer Zahl gefangen und ausgewertet werden.

In the mountains of Charchiraa-uul, NW of Mongolia, Aimak Uvs, ecological investigations were carried out in three altitudinal belts in 1977 and 1978. Altogether 64 species with 1539 specimens belonging to 15 families of Heteroptera have been collected with Barbertraps and yellow dishes. The greatest numbers of species belonged to the families Miridae and Lygaeidae. The forest steppes gave the best results with 44,4 % in 1977 and 47,6 % in 1978. The grass steppes succeeded with 37,0 % and 28,5 °lo respectively, and then the alpine belt with 18,0 % and 23,8 % respectively. Only 4 species of Lygaeidae and 1 species of Miridae have been caught in greater numbers and have been evaluated.

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