Papers in the Biological Sciences

 

Date of this Version

1985

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Published in Zeitschrift für Tierpsychologie 68 (1985), pp. 326-334. Copyright 1985 Verlag Paul Parey, Berlin & Hamburg.

Abstract

Most methods of quantitative analysis of animal behavior assume that action patterns can be unambiguously classified into discrete, exclusive categories. This is not invariably the case. The digging behavior of the Midas cichlid (Cichlasoma citrinellum), for example, exhibits two functionally distinct modalities, scoop and pi&, that intergrade continuously in form but are separable probabilistically. We present a technique for analyzing such behaviors that provides a reliable basis for formulating and verifying categories and allows a quantitative assessment of functional dissimilarity.

Die meisten Methoden quantitativer Verhaltensanalysen setzen eindeutige Klassifizierung der Verhaltensweisen in sich wechselseitig ausschlieißende Kategorien voraus. Die sind aber nicht immer gegeben. Das Graben des Midas- Cichliden Cichlasoma cityinellum wird in zwei funktional verschiedenen Weisen ausgefuhrt, “Schaufeln” und “Picken,” die der Form nach ineinander übergehen und nur statistisch unterscheidbar sind. Eine Analysetechnik für solche Fälle wird vorgestellt, die eine verläßliche Basis für eine Kategorienbildung bietet und eine quantitative Einshätzung der funktionalen Unterschiede dieser Verhaltensweisen erlaubt. Die nachfolgende Faktorenanalyse bestätigte die funktionale Unterscheidung der beiden Endhandlungen (Modal Action Patterns). Das Verfahren scheint allgemein anwendbar.

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